Unterschied zwischen Opiat und Opioid

Dieses Mal werden wir über den Unterschied zwischen einem Opiat und einem Opioid sprechen. Dabei handelt es sich um zwei Rauschmittel, die von manchen Menschen ausdrücklich in zwei Gruppen unterschieden werden.

Andere verwenden diese Bezeichnungen austauschbar oder bevorzugen die eine gegenüber der anderen. Unser Wortschatz ändert sich; viele Menschen, insbesondere Journalisten und Politiker, bezeichnen all diese Drogen jetzt als “Opioide”.

Es ist daher wichtig, den Unterschied zwischen Opioiden und Opiaten zu kennen. Im Folgenden werden wir dieses Thema näher beleuchten und auch einen Vergleich zwischen Cannabis und Opioiden anstellen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Opiat und einem Opioid?

Opioide und Opiate werden in der Medizin häufig verwendet. Sie werden zur Behandlung von Störungen des Opiat-/Opioidkonsums, zur Schmerzlinderung, zur Anästhesie, zur Hustenunterdrückung und zur Unterdrückung von Durchfall eingesetzt.

Menschen mit Drogenkonsumstörungen können Opiate und Opioide auch illegal konsumieren. Der Hauptunterschied zwischen einem Opioid und einem Opiat liegt im Herstellungsprozess.

Zum einen handelt es sich bei Opiaten um chemische Verbindungen, die direkt aus pflanzlichen Stoffen gewonnen werden. Das kann alles sein, vom Saft bis zu Mohnfasern. Beispiele für Opiate sind:

  • Heroin
  • Morphin
  • Kodein
  • Opium

Opioide sind zwar auch chemische Stoffe, werden aber im Allgemeinen nicht aus pflanzlichen Stoffen hergestellt. Mit anderen Worten: Die meisten Opioide werden im Labor hergestellt oder synthetisiert.

Während einige Opioidmoleküle wie Hydrocodon (Vicodin), Hydromorphon (Dilaudid) und Oxycodon (Oxycontin) teilweise aus chemischen Bestandteilen des Mohns synthetisiert werden können, werden die meisten Opioidmoleküle in Labors entwickelt und hergestellt. Der Begriff “synthetisches Opioid” ist weit verbreitet, da fast alle Opioide auf diese Weise hergestellt werden.

Es genügt zu sagen, dass im pharmazeutischen Sektor mehr als 500 verschiedene Opioidpräparate entwickelt worden sind. Einige werden in der Medizin häufig verwendet, andere nicht. Die folgenden Opioide sind bekannt und werden in einigen Ländern medizinisch verwendet:

  • Methadon
  • Oxycodon
  • Hydrocodon
  • Fentanyl
  • Meperidin
  • Dextromethorphan
  • Loperamid
Opioide und Opiate

Opioide und Opiate

Beide Arten von Drogen werden als “Betäubungsmittel” eingestuft. Der Begriff“Narkotikum” bezieht sich einfach auf eine Substanz, die Schlaf oder Betäubung hervorruft. Das Wort stammt aus dem mittellateinischen narcoticus, vom griechischen narkoun, was “betäuben” bedeutet.

Sowohl natürlich hergestellte als auch synthetisch hergestellte Betäubungsmittel werden genauer als Opiate und Opioide” bezeichnet. Heute wird jedoch häufig der Begriff “Opioid” für alle diese Drogen verwendet.

Wenn eine Person von einem bestimmten Opiat oder Opioid abhängig oder süchtig ist, unabhängig davon, ob es von einem Arzt verschrieben oder illegal erworben wurde, kann die Umstellung auf ein neues Opiat oder Opioid zur Aufrechterhaltung der Abhängigkeit oder Sucht beitragen.

Die Substitution eines Opiats oder Opioids durch ein anderes kann also helfen, die Entzugssymptome zu lindern. Wir haben wahrscheinlich schon Geschichten über Menschen gehört, die echte Schmerzen hatten und von verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln abhängig wurden. Dieselben Menschen greifen dann zu illegalen Opioiden oder Heroin, wenn ihnen die von ihren Ärzten verschriebenen Medikamente ausgehen.

Merkmale von Opioiden

Opioide sind eine Art von Opioiden, die die Opioidrezeptoren im Körper beeinflussen. Wenn Patienten Opioide nicht wie vom Arzt verschrieben einnehmen, besteht die Gefahr einer Überdosierung oder Abhängigkeit. Wenn Sie vermuten, dass jemand eine Überdosis Opiate oder andere Opioide zu sich nimmt, sollten Sie sofort den Notruf wählen.

Opiate, wie z. B. Heroin, können synthetisch oder halbsynthetisch sein. Zur Schmerzlinderung kann der Arzt Kodein oder Morphin verschreiben. Sie verschreiben jedoch keine illegalen Opiate wie Opium oder Heroin, die wegen ihrer euphorisierenden Wirkung missbraucht werden.

Opioid-Merkmale

Opioide und ihre Eigenschaften

Opioide sind eine Klasse von Arzneimitteln mit opiumähnlichen Eigenschaften. Einige werden aus synthetischen Materialien hergestellt, andere werden aus der Mohnpflanze gewonnen.

Sie wirken durch Interaktion mit Opioidrezeptoren im gesamten Körper, einschließlich des Gehirns, des Rückenmarks und anderer Organe. Opioide können den Schmerz “ausschalten”, indem sie diese Rezeptoren blockieren, die dazu beitragen, die Emotionen von Schmerz und Vergnügen zu modulieren.

Sie können jedoch die Lust steigern, was zu Euphorie und Selbstvertrauen führen kann. Opioide können bei manchen Menschen eine Überdosis verursachen. Einige Opioide wirken auf das Serotoninsystem des Gehirns. Serotonin ist ein Hormon, das die Stimmung reguliert und Gefühle von Glück und Wohlbefinden fördert.

Andererseits können Opioid-Analgetika ein Serotonin-Syndrom, d. h. einen zu hohen Serotoninspiegel im Körper, sowie eine Abhängigkeit verursachen. Es handelt sich um eine gefährliche Krankheit, die zu Verletzungen führen kann:

Cannabis gegen Opioide

Cannabis vs. Opioide: Was ist besser bei chronischen Schmerzen?

Wir haben bereits den Unterschied zwischen einem Opiat und einem Opioid kennengelernt und auch ihre Eigenschaften erörtert. Wir werden nun einen Vergleich zwischen Cannabis und Opioiden anstellen, um festzustellen, ob Cannabis z. B. zur Behandlung chronischer Schmerzen eingesetzt werden kann.

Verschreibungspflichtige Schmerzmittel, insbesondere Opioide, werden häufig an Erwachsene abgegeben, die unter chronischen Schmerzen leiden. Diese Schmerzmittel bergen jedoch auch Risiken, wie die weltweite Opioid-Epidemie, die bereits Millionen von Menschenleben gefordert hat.

Schätzungsweise 20 % der Erwachsenen leiden unter chronischen Beschwerden. Viele Menschen nutzen pflanzliche Wirkstoffe wie Cannabinoide, um solche Beschwerden zu behandeln.

Cannabis enthält Cannabinoide

Cannabinoide sind Chemikalien, die in Cannabispflanzen vorkommen. Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC) sind zwei der am besten untersuchten Cannabinoide. Die Cannabispflanze enthält eine Reihe von sekundären Cannabinoiden und Terpenen, die neben CBD und THC eine Wirkung auf den Körper haben.

In den Vereinigten Staaten hat die Food and Drug Administration (FDA) 1985 zwei synthetische THC-Medikamente, Dronabinol und Nabilon, zugelassen. Dies sind Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen, die durch eine Chemotherapie verursacht werden.

Epidiolex, das erste CBD-Medikament, wurde 2018 für zwei Epilepsieerkrankungen zugelassen: das Lennox-Gastault-Syndrom und das Dravet-Syndrom. Derzeit werden weltweit Forschungsarbeiten zur Verwendung von Cannabisprodukten bei chronischen Schmerzen durchgeführt.

So hat beispielsweise Nabiximols, ein Medikament mit einem Verhältnis von CBD zu THC von 1:1, Potenzial bei der Behandlung von chronischen Krebsschmerzen gezeigt. Das Medikament befindet sich derzeit in den Vereinigten Staaten in der klinischen Erprobung und wird in vielen anderen Ländern verschrieben.

CBD und andere Cannabinoide werden zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden, einschließlich chronischer Schmerzen, eingesetzt. Wegen möglicher schädlicher Wechselwirkungen sollten bestimmte Arzneimittel jedoch nicht zusammen mit Cannabis eingenommen werden. Hier sind einige Beispiele:

  • Antikonvulsiva wie z. B. Clozabam.
  • Antikoagulanzien wie Warfarin.
  • Analgetika wie Tramadol.
  • Antidepressiva wie Amitriptylin.
gefährliche Opioide

Opioide können gefährlich sein

Opioid-Medikamente sind, wenn sie entsprechend den Empfehlungen Ihres Arztes eingenommen werden, ein sicheres Mittel gegen akute Schmerzen, wie z. B. die Schmerzen nach einer Operation. Die falsche Verabreichung von Arzneimitteln birgt jedoch Gefahren in sich.

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Opioiden um eine Klasse von Arzneimitteln, die mit Opioidrezeptoren auf Zellen interagieren, um Schmerzen zu lindern. Opioide können wie Morphin aus der Mohnpflanze gewonnen oder wie Fentanyl in einem Labor hergestellt werden.

Wenn Opioiddrogen den Blutkreislauf passieren und sich an Opioidrezeptoren auf Gehirnzellen binden, senden die Zellen Signale aus, die die Schmerzwahrnehmung verringern und die Lust steigern.

Die Wirksamkeit dieser Medikamente bei der Schmerzlinderung kann sie jedoch potenziell schädlich machen. Opioide können in niedrigen Dosen schläfrig machen, aber in höheren Mengen können sie die Herz- und Atemfrequenz verlangsamen, was sogar tödlich sein kann.

Andererseits können die angenehmen Empfindungen, die man durch die Einnahme eines Opioids erfährt, dazu führen, dass man sie immer wieder erleben möchte, was zur Abhängigkeit führen kann.

Cannabis-Opioid-Alternative

Ist Cannabis eine Alternative zu Opioiden?

Cannabis kann in vielen Fällen eine brauchbare Alternative zu Opioiden sein. Die Wirksamkeit von Cannabis bei der Behandlung von akuten Schmerzen wurde in Studien noch nicht nachgewiesen. Für Menschen mit chronischen Schmerzen, insbesondere Nerven- und neuropathischen Schmerzen, kann es jedoch von Vorteil sein.

Die Verwendung von THC bei der Behandlung von neuropathischen Schmerzen hat sich in Studien als wirksam erwiesen. Dies legt nahe, dass es als einzelnes Cannabinoid verwendet werden könnte. Forschungsergebnissen zufolge kann bereits eine geringe Menge THC chronische neuropathische Schmerzen lindern.

Erwachsene, die ein Jahrzehnt lang wegen chronischer Schmerzen opioidabhängig waren, wurden in einer
2020 veröffentlichte Forschung
. Die Hälfte der Teilnehmer war in der Lage, mit Cannabis alle Opioide abzusetzen. Einige beendeten ihre Opioidabhängigkeit mit einem kalten Entzug. Die Patienten haben angegeben, dass sie Cannabis aus folgenden Gründen den Opioiden vorziehen:

  • Die Nebenwirkungen sind milder.
  • Die Entzugssymptome sind weniger schwerwiegend.
  • Cannabis ist leichter zugänglich.
  • Sie erzielen bessere Ergebnisse.

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