Kann CBD bei der Verdauung helfen?
Die Wissenschaft entdeckt immer mehr gesundheitliche Vorteile von Cannabidiol CBD. Viele Menschen mit Verdauungsproblemen fragen jetzt: Kann CBD bei der Verdauung helfen?
Wir müssen bedenken, dass in unserem Körper zwei Arten der Verdauung stattfinden: die mechanische Verdauung und die chemische Verdauung. In der ersten Phase sind die Zähne und die Muskulatur des Verdauungstrakts für die Zerkleinerung der Nahrung zuständig. Das zweite wird aus Speichel, Magensaft und anderen enzymhaltigen Sekreten hergestellt.
Viele Menschen leiden auch unter einer langsamen Verdauung. Dies wird durch den Verzehr von Nahrungsmitteln mit schlechter Nährstoffqualität, übermäßiges Essen und schlechtes Kauen verursacht. Das Problem dabei ist, dass dies den Magen schädigen und langfristig zu Krankheiten führen kann.
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Welches sind die häufigsten Verdauungskrankheiten?
Etwa 40 % der Menschen haben zu einem bestimmten Zeitpunkt mindestens ein Symptom eines Verdauungsproblems. Es ist daher nicht verwunderlich, dass mehrere frei verkäufliche Arzneimittel behaupten, diese häufigen Verdauungsprobleme behandeln zu können. Verstopfung, Durchfall, Verdauungsstörungen und Blähungen sind häufige und vorübergehende Verdauungsbeschwerden, die als funktionelle Störungen bezeichnet werden.
Das Reizdarmsyndrom, das den Dickdarm betrifft, ist ein häufiges, langfristiges Magenproblem. Die Symptome dieser Erkrankung können von Krämpfen und Blähungen bis hin zu Blähungen, Verstopfung und Durchfall reichen und können mit verschiedenen Medikamenten behandelt werden.
Morbus Crohn ist eine viel schwerwiegendere entzündliche Darmerkrankung. Sie ist sogar noch schwerer als das Reizdarmsyndrom, obwohl sie genauso häufig vorkommt. Statistiken zufolge sind allein in den Vereinigten Staaten etwa 700.000 Menschen von dieser Krankheit betroffen.
Bei einer entzündlichen Darmerkrankung entzündet sich der Verdauungstrakt, was zu einer Vielzahl von Symptomen führt. Unterleibsschmerzen und -beschwerden können in ihrer Schwere von leicht bis schwer variieren. Wiederkehrendes Erbrechen, hohes Fieber und sogar Abszesse sind ebenfalls häufig.
Diese Symptome sind nicht nur körperlich schädlich, sondern ihre Nebenwirkungen können auch das tägliche Leben und die psychische Gesundheit einer Person beeinträchtigen. Wenn die Symptome stark genug sind, ist es unwahrscheinlich, dass der Patient das Haus verlassen will, um zu arbeiten oder sich mit anderen zu treffen.
Symptome von Verdauungsstörungen
Verdauungsstörungen, auch bekannt als Dyspepsie oder Magenverstimmung, sind Schmerzen im Oberbauch. Es handelt sich dabei nicht um eine Krankheit, sondern um eine Reihe von Symptomen, wie Magenschmerzen und Völlegefühl kurz nach dem Essen. Verdauungsstörungen können ein Symptom für eine Vielzahl von Verdauungsstörungen sein.
Jeder Mensch kann die Verdauung etwas anders erleben. Darüber hinaus können Verdauungsbeschwerden von Zeit zu Zeit oder täglich auftreten. Medikamente und eine veränderte Lebensweise können den Zustand oft lindern.
Wenn Sie unter Verdauungsstörungen leiden, können folgende Symptome auftreten:
- Sättigung kurz nach Beginn der Mahlzeit.
- Unangenehme Sättigung nach dem Essen.
- Unbehagen, Blähungen und Brennen im Oberbauch.
- Übelkeit.
Es ist zu beachten, dass Erbrechen und Aufstoßen weniger häufige Symptome sind. Sodbrennen kann als Nebenwirkung einer Verdauungsstörung auftreten. Während oder nach dem Essen äußert sich Sodbrennen als Schmerz oder brennendes Gefühl in der Mitte der Brust, das bis in den Hals oder sogar in den Rücken ausstrahlen kann.
Auf welche Weise kann CBD die Verdauung unterstützen?
Wenn Sie sich fragen, wie kann CBD bei Verdauungsstörungen helfen? Zunächst sollten Sie wissen, dass die Verwendung von CBD zur Behandlung einer Vielzahl von Verdauungsstörungen immer beliebter wird. Dieses Cannabinoid wirkt sich auf die menschliche Gesundheit aus, indem es mit dem Endocannabinoid-System interagiert.
Endocannabinoide und Cannabinoidrezeptoren wie CB1 und CB2 sind Bestandteile des Endocannabinoidsystems. CBD reguliert die Funktion dieses Systems und anderer Rezeptoren. Dadurch werden zahlreiche Reaktionen ausgelöst, die dazu beitragen, den gesamten Körper im Gleichgewicht zu halten.
Interessanterweise weist der Verdauungstrakt eine hohe Konzentration von Cannabinoidrezeptoren auf. CBD hat daher das Potenzial, sich positiv auf die Gesundheit der Verdauung auszuwirken. Dies geschieht auf verschiedene Weise, unter anderem durch die Verringerung von Entzündungen. Dies geschieht durch die Hemmung der Produktion von Interleukinen und Zytokinen. Das sind Proteine, die unserem Immunsystem signalisieren, eine Entzündungsreaktion einzuleiten.
CBD kann auch dazu beitragen, Cortisol, ein kataboles Hormon, zu reduzieren. Dies ist wichtig, da Cortisol biologisches Gewebe abbaut und sich negativ auf die Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts auswirkt. Für einen gesunden Verdauungstrakt ist es wichtig, den Cortisolspiegel unter Kontrolle zu halten.
CBD kann Magenprobleme lindern
292 Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen wurden in eine 2012 veröffentlichte israelische Studie aufgenommen. Etwa die Hälfte von ihnen hatte zuvor Cannabis konsumiert oder konsumierte es zum Zeitpunkt der Studie. Insgesamt gaben 32 % der medizinischen Marihuanakonsumenten an, dass sie es zur Behandlung von Übelkeit, Durchfall und Appetitlosigkeit verwenden.
Aktuelle Cannabiskonsumenten berichteten den Forschern zufolge über eine erhebliche Verbesserung dieser Symptome. Die Wirkung von Cannabis auf Entzündungen und die Abwehrkräfte der Magen-Darm-Schleimhaut stand im Mittelpunkt einer Forschungsstudie aus dem Jahr 2016. Die Ergebnisse zeigten, dass die direkte Stimulation von CB1-Rezeptoren durch Cannabinoide die Magensäureproduktion und die motorische Aktivität des Magens reduzierte.
CBD bei Verdauungsstörungen
CBD kann Ihnen beim Abnehmen helfen, indem es Ihren Appetit zügelt. Dies geht aus einer 2012 veröffentlichten Studie hervor. Im Vergleich zu den Cannabinoiden CBG und CBN stellten die Forscher fest, dass der Konsum von CBD bei den Nagetieren zu einem erheblichen Rückgang der Nahrungsaufnahme führte.
Es hilft auch bei Verstopfung
Es gibt auch Hinweise darauf, dass CBD bei Verstopfungssymptomen wie Magenschmerzen, Übelkeit und Blähungen helfen kann. In dieser Studie aus dem Jahr 2011 wurde beispielsweise festgestellt, dass Cannabinoide Übelkeit und Erbrechen bekämpfen können.
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